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Deutsche Teuerkom
#1
Das Imperium schlägt zurück!

Gestern hat mich diese Hiobsbotschaft erreicht:

http://www.onlinekosten.de/news/easybell...02742.html

Huh Undecided Sad Angry
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#2
Hallo Luka ;D

Das ist ziemlich böse, aber denke da wird die Bundesnetzagentur auch noch ein Wörtchen mitreden wollen. Ich hab vor Jahren mal ne 1500er mit ISDN gehabt. Und als ich zu einem RegionalAnbieter gewechselt bin, hatte ich auf einmal ne 50.000sten Leitung ;D

Nochwas zu der Seite onlinekosten.de, die gabs schon als ich ins Internet ging, das war 1998 oder sie ging bisschen spöter online, weiss ich gar nicht mehr so genau. Jedenfalls war das Forum erstklassig und ziemlich gut besucht ;D
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Have a nice Day ;D

>> BogusMusikRausch jeweils Donnerstag um 20 Uhr in Uwes KeulenBar

Tschöö

Bogus | PinguinsReisen.de | M: @gse@norden.social
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#3
Hallo Bogus,

im Forum von onlinekosten.de gibt es auch schon erste Kommentare zum Artikel, die sind durchaus informativ und unterhaltsam.

http://www.onlinekosten.de/forum/showthr...p?t=146620

Wie fühlt es sich eigentlich an, wenn einem plötzlich nur noch 16.000 kbit/s für Downloads und 1.024 kbit/s für Uploads zur Verfügung stehen?

Luka’s kohlenstoffbasierte Steuereinheit ist übrigens bereits seit 1987 online. Tongue

https://de.wikipedia.org/wiki/Bildschirmtext

LG Luka
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#4
(04.12.2015, 20:15)Freaky Tech schrieb: Da war wohl einer im falschen Netz in der Zeit. Das Internet ist viel älter als die meisten denken Wink

War aber lange Zeit eine rein US amerikanische Veranstaltung. Bis mindestens 1990 hatten richtige Nerds hierzulande noch einen UUCP Zugang zuhause ;-)

Als ich 1990 wieder nach D kam musste ich noch ein Jahr warten bis ich wieder Zugang zum Internet hatte - eine gefühlte Ewigkeit ^^

/Chris
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#5
1983 war mein Traum ein solcher Akustikkoppler, es gab sogar welche mit 2400 Baud. Leider war das Telefon im Wohnzimmer, und die Eltern hatten ein Auge drauf: "Fasse dich kurz" war die Devise, für Elektronikspielereien außerhalb des Jugendzimmers gab es wenig Rückendeckung.

(Nicht mal ein kleines Loch wurde bewilligt durch die Bodenplatte jeweils in meinem und dem Zimmer meines Bruders, um dann durch den Fernwärme-Kriechkeller der Siedlung beide Enden der Wohnung mit einem selbstgebastelten Haustelefon zu verbinden. :Angel Immerhin: Im Advent durften wir einige Tage lang eine Lego-Fernbahnstrecke im Längsweg durch die Wohnung legen, und das Telefonkabel an kleinen Nägeln von Türrahmen zu Türrahmen hängen.)

1988 war ich dann endlich online, in der Studentenbude mit einer (damals) illegalen Modemkarte, mit 2400 Baud. Aber an Websurfen im eigentlichen Sinne war noch nicht zu denken, wir hatten DR-Dos am Start, also Kommandozeile: Orangebraune Buchstaben auf schwarzem Grund. Zugang hatte ich auch nicht zu einem irgendwie offiziellen Internet, sondern zum "Mausnetz". Das waren ehrenamtlich betriebene Server, auf denen Dateien abgelegt werden konnten, und eine Art E-Mail sowie Chat war auch möglich. Die Server synchronisierten sich untereinander über die Zeit, so dass mit einer gewissen Verzögerung auch größere Distanzen überwunden werden konnten. Big Grin

Eure Nostalgisch träumende Mareta
(Früher war nicht alles besser.)
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#6
(04.12.2015, 21:47)Freaky Tech schrieb: und da waren die Bytes noch wesentlich teurer.

Jo! Es gab ja noch Ortstarif und mehrere Fernzonen je nach Distanz. Deshalb war der Aachener Maus-Server auch so interessant, ich kam halt zum Ortstarif rein, 8 Minuten pro Takteinheit. (Den Preis einer Telefoneinheit weiß ich nicht mehr, in den naturgemäß teuren Telefonzellen waren es 20 Pfennig.) Außer in Aachen und Münster gab es aber damals eh noch fast keine Maus-Server.

Übrigens auch heute noch habe ich Kollegen, die froh wären, die oben erwähnte gedrosselte Geschwindigkeit zu bekommen. Einer hat Downloadraten unter 0,4 kBit, aber eine Familie mit zwei Töchtern! Da hängt der Haussegen manchmal schief wegen Internet, wenn mal wieder das coole Video nur bei den Freundinnen funzt, und Papa den Fahrdienst machen soll...

Wäre ich nicht mit Kabel Deutschland online (50 MB / 2 MB), dann wäre hier auch maximal 6 MB / 640 kB über die Telefondose machbar. EDIT: Übrigens vor meinem Wechsel zum Preis von DSL16, weil es für 6 MB keinen Tarif mehr gab.
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#7
(04.12.2015, 22:37)Freaky Tech schrieb: 0,4 kBit/s da ist man ja mit dem V.90 Modem schneller.

Gruss Freaky

Stimmt, muss MBit/s heißen. Oder 400 kBit/s, trotzdem jedenfalls unter aller Kanone. Confused
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#8
Warum sollte derartiges politisch gewollt sein?

Und wie ist die Begrifflichkeit, politisch gewollt, zu definieren?
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