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Geistiger Diebstahl ist nicht nett...
#6
(17.11.2016, 15:08)MoniTill schrieb: Bei Opensource gibt es seit einiger Zeit die Unsitte je nach persönlichem Geschmack irgendwelchen Gruppen die Nutzung zu untersagen. Würden das alle machen, müsste man Linux & Co komplett in die Tonne kloppen.

Deswegen ist die von RMS getroffene Unterscheidung zwischen Open Source und freier Software sehr wichtig, sie sollte deutlich mehr Beachtung finden.

Zitat:From Wikipedia, the free encyclopedia

Definitionskonflikt mit „Freier Software“

Die Begriffe Open-Source-Software und Freie Software werden zwar häufig synonym verwendet, allerdings besteht die Möglichkeit einer unterschiedlich pointierten Interpretation. Obwohl sich in der eigentlichen Bedeutung die Open-Source-Definition kaum von freier Software unterscheidet, können beide Begrifflichkeiten bewusst verwendet werden, um unterschiedliche Assoziationen auszulösen.

Der ältere Begriff Freie Software wird bereits seit den 1980ern von der Free Software Foundation (FSF) verwendet. Eine Fehlassoziation von Freier Software mit Freeware war häufig, da im Englischen frei für kostenlos wie auch Freiheit stehen kann, und außerdem freie Software in den meisten Fällen wirklich auch kostenlos erhältlich ist. Da mit Frei aber wirklich nur Freiheit von der FSF gemeint war, prägte diese den Slogan, „free speech, not free beer“ – „freie Meinungsäußerung, nicht Freibier“, um einer Assoziation von Freier Software mit kostenloser Software entgegenzuwirken.

Die mögliche Fehlinterpretation des zweideutigen Wortes frei war Teil der Motivation für den Terminus Open Source, der ab Ende der 1990er Jahre mit Linux populär wurde. Der Vorschlag kam 1998 von Christine Peterson vom Foresight Institute bei der Gründung der OSI und Open-Source-Bewegung. Die frischgegründete Open-Source-Bewegung entschied sich, Open Source anstelle des bereits existierenden FSF Terminus Freie Software zu etablieren, da man hoffte, dass die Verwendung der Bezeichnung Open Source die "Frei"-Mehrdeutigkeit beseitigt und damit eine bessere Akzeptanz des Open Source-Konzepts auch bei der Wirtschaft ermöglicht. Der Begriff Open-Source-Software sollte auch eine Überlegenheit des kollaborativen, offenen Entwicklungsprozesses (siehe The Cathedral and the Bazaar von Eric Steven Raymond) hervorheben.

Seit der Einführung der konkurrierenden Bezeichnung Open Source kritisiert die FSF, dass auch diese Bezeichnung Verwirrung stiften kann. Der Begriff Open Source assoziiert die Verfügbarkeit des Quelltextes, sagt aber nichts über die gewährten Verwendungsrechte und Nutzungsfreiheiten aus.
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RE: Geistiger Diebstahl ist nicht nett... - von DJ Luka - 17.11.2016, 15:39
RE: Geistiger Diebstahl ist nicht nett... - von DJ Luka - 28.12.2016, 13:53

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