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... und es sind Salzheringe darin.
Ich bin heute sexistisch beleidigt worden, weil ich Feminist bin, aber ein Mann.
Ich möchte jetzt nicht wiederholen, was man mir an den Kopf gehauen hat, aber es hat mich verletzt.
Dürfen Frauen mich sexistisch beleidigen, nur weil sie nicht damit klar kommen, dass Männer auf ihrer Seite sind?
Andere Sichtweise:
Dürfen Schwarze sich beklagen, wenn ich Sklavenhaltersohn anderen Sklavenhaltersöhnen erkläre, dass die Neger nicht "Neger" genannt werden wollen?
Ich sehe durchaus die Ambivalenz, aber ich möchte nicht diskriminiert oder heruntergeputzt werden, nur weil ich nicht weiblich / schwarz / Innuit bin und nicht das richtige Richtigsprech in der Situation beherrsche, aber trotzdem den Standpunkt der Diskriminierten vertrete, weil ich selber 1 - 5 Minderheiten angehöre, nur zufällig eben nicht aus Papua-Neuguinea stamme.
Wie seht Ihr das? Habt Ihr ähnliche Erfahrungen schon gemacht?
Freue mich über Eure Rückmeldungen!
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Me sucht, ob es nen Volkshochschulkursus gibt: "Diskriminieren, aber richtig!"
Ich hoffe, das Fass ist nicht aus Holz, weil das eine unsäglich unerträgliche Anspielung auf meinen Holzkopf wäre!
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Sylvia Koeln
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Zitat:Dürfen Frauen mich sexistisch beleidigen, nur weil sie nicht damit klar kommen, dass Männer auf ihrer Seite sind?
Otto....... gräm Dich nicht. So eine Aussage beweist nur..........wessen Geistes Kinder diese Frauen sind.
Ich pers. schätze solche Männer
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Danke für Eure Antworten.
Die betreffen aber nicht direkt das Kernproblem, nämlich, ob man sich nicht anmaßt, für andere zu sprechen, wenn man für andere Minderheiten Partei ergreift. Besonders, wenn man selber der nicht-diskriminierten Gruppe angehört. (Von "Mehrheit" kann bei bei Mann-Frau oder arm-reich ja nicht die Rede sein)
Wenn ich zum Beispiel sage: "Behinderte können für sich selbst sprechen!", und dann antworten lauter Eltern und Betreuer von Behinderten, dann ist es anmaßend von diesen Eltern und Betreuern, denn sie sind nicht behindert.
Das heißt also, wenn Männer für Frauen Partei ergreifen, dann sprechen Männer für Frauen und genau das ist das Problem.
Wie kann man dieses Paradox auflösen, kann man das überhaupt?
Ist dieses Paradox mit Schuld daran, dass so wenig Männer sich überhaupt für Frauenrechte interessieren? Und welcher Mechanismus ist eigentlich Schuld daran, dass so wenig Frauen sich für Frauenrechte interessieren?
Manchmal habe ich wirklich den Eindruck, dass die Durchschnittsfrau irgendwie gebrainfuckt oder einfach dumm ist und danach schreit, unterdrückt oder schlimmeres zu werden. Warum ist das so?
LG
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Vielleicht sollten wir zuerst mal den Unterschied zwischen Diskriminierung und Beleidung klären:
Diskriminieren = „jemanden herabsetzen, benachteiligen, zurücksetzen“
können wir uns darauf einigen?
Also: "Otto ist doof" ist eine Beleidigung. "Ottos dürfen im Bus nicht neben dem Fahrer sitzen" ist eine Diskriminierung.
"Männer sind gewalttätig und schwanzgesteuert" ist eine pauschale Herabsetzung. Aufgrund dieser Herabsetzung sofort das Matriarchat einzuführen und Männer aus allen leitenden Positionen zu entfernen, wäre eindeutig diskriminierend.
Ansonsten hat mein Hirn kein Geschlecht und auch nicht die Absicht, sich eines zuzulegen.
Ansonsten brauche ich keine Frauenrechte, Menschenrechte täten mir schon reichen.
Ansonsten ist die einzige Geschlechterfrage, die mich wirklich interessiert:
Wieso fahren Männer keine Damenfahrräder, obwohl bei denen die Verletzungsgefahr unnerum ungleich größer ist?
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Ich fühle mich diskriminiert, wenn jemand sagt, dass alle Männer potentielle Vergewaltiger sind. Es mag vielleicht theoretisch-physikalisch so sein, trotzdem ist es verletzend. Eine Frage der Höflichkeit, so etwas nicht zu sagen.
Ich fühle mich hingegen beleidigt, wenn jemand sagt: "mir ist der männlich moralische Arterhaltungsdrangfaselismus sowas von transegal, nachtings "
Der "männlich moralische Arterhaltungsdrangfaselismus". Das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen.
Das wird mir - also ausgerechnet MIR - in die Fresse geschleudert von jemandem, den ich für meine Freundin hielt, nachdem ich gefühlte drei Stunden lang eine Lanze für die Genossinnen brach. Dann kriege ich auch noch eine hämische IM von dieser Person, dass ich keine Ahnung habe, wie Beleidigung aussieht und mal abwarten solle.
Jeder normale Mensch hätte sich einfach für seine Entgleisung entschuldigt. Aber nee, ist nicht drin.
Wenn ich sage "Ich fühle mich verletzt", erwarte ich einfach ein "Oh sorry, Süßer, das wollte ich nicht."
Außer es handelt sich um Dorena, denn die ist - warum auch immer - nicht in der Lage, die Grundprinzipien gewaltfreier Kommunikation zu verstehen. Aber das weiß ja jeder und man liebt die Menschen eben wie sie sind.
Nur, wenn jetzt jeder anfängt, mich respektlos zu behandeln, weil ich mich für Minderheiten einsetze, dann muss ich mal die Frage stellen, was für ein scheißverlogener Haufen von faschistoiden, pseudolinken Heuchelbatzen mir da gegenübersteht.
Ich bin verletzt und ich bin wütend und man begegnet mir mit Hohn und Besserwisserei. Jeder normale Mensch (zu denen ich mich nicht zähle) würde bei dieser Bagage direkt in die Arme der Chauvinisten getrieben werden.
Und auch diese meine Kritik wird jetzt kein Nachdenken anregen, sondern nur neue Anfeindungen oder überhaupt nichts.
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PS @ Sylvia: Ich fahre ein Damenfahrrad aus genau diesem Grund.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2020, 07:27 von Dorena Verne.)
Otto behauptet:
Zitat:Außer es handelt sich um Dorena, denn die ist - warum auch immer - nicht in der Lage, die Grundprinzipien gewaltfreier Kommunikation zu verstehen.
Nun mach aber mal halblang. Ich weiss ja nicht was dich gerade geritten hat, aber hier öffentlich beleidigen muss ich mich nicht lassen!
Aber hiermit erteile ich dir ebenso öffentlich eine Verwarnung in meiner Rolle als Foren Admin.
Hatte mich so gefreut gestern über dein Erscheinen und nun sowas, nein danke.
Auf dein "Aber das weiß ja jeder und man liebt die Menschen eben wie sie sind.", kann ich dann auch gut und gerne verzichten.
Schönen Tag noch....
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2020, 08:16 von Bogus Curry.)
Man oh man ..... Ich kann den Rüffel von Dorena an dich Otto, sehr gut nachvollziehen. Hätte von dir ehrlich gesagt nicht erwartet .. Hoffe auf eine Entschuldigung gegenüber Dorena ..
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2020, 11:51 von Klarabella Karamell.)
Vielleicht wäre ein Nachtpostverbot wesentlich sinnvoller, als ein "Nacktpostverbot" (siehe osw).
Dann bliebe einem sicher einiges an Faselismus erspart.
Da Herr Otter das Fass ja schon mal aufgemacht hat, nehme ich mir die Freiheit, die noch ausstehenden Folgen von Onkel Otto und Tante Klara in ebendiese Tonne Salzheringe zu treten.
Wünsche weiterhin nette gewaltfreie Konversation zwischen dem überaus netten gewaltfreien Herrn Otter und Frau Köln, in der Hoffnung, von dieser in Zukunft verschont zu werden.
Schönen Tag noch.
P.S.: Was kann ich dafür, wenn Otter sich jeden Schuh anzieht, der zufällig im Weg rumsteht. Der "männliche Faselismus" war eine Replik auf einen Beitrag von jemand anderem....)
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