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Bedrohung des Hobby-Internets durch Hackerpanik?
#12
(06.12.2016, 09:12)Akira schrieb: Dass das Problem durchaus gravierend ist, da geb ich Dir durchaus recht. Bloss den Benutzer haftbar zu machen wenn er eine Hausklingel mit Sicherheitsmängeln installiert ist nicht die Lösung. Besser wäre es Hausklingeln ohne Sicherheitsmängel auszuliefern, oder wenigstens mit einem Gütesiegel ( CE oder so ) zu versehen, und wer dann Geräte ohne dieses Siegel einsetzt, der würde dann die Sorgfaltspflicht verletzen.
Just my 2 cents

Wenn man eine Zertifizierung verpflichtend fordern würde, würde ich allerdings die Sorge von Mareta teilen, dass dann Open Source auf der Strecke bleibt ausserdem würde das den technologischen Fortschritt behindern. Das erinnert mich dann an die Situation bis in die 80er, wo man nur Engeräte der Post benutzen durfte und es strafbar war etwa ein eigenes Modem anzuschliessen.

Ich denke man sollte es dem Anwender überlassen wie er die Sicherheit gewährleistet. Entweder durch Aneignung eigener Grundkenntnisse, durch jemanden der die Installation und Wartung für ihn übernimmt oder durch Garantien der Hersteller auf die Geräte die er kauft. Zertifizierungen wären sicher hilfreich um eine Kaufentscheidung zu treffen. Es ist dann seine Entscheidung ob er das Risiko selber trägt und mehr Freiheiten geniesst oder die Aufgaben/das Risiko delegiert.

(06.12.2016, 09:12)Akira schrieb: Wenn ich ein Auto fahre, reicht eine Prüfung für den Führerschein aus, mit dieser zertifizier ich mich, dass ich die Strassenverkehrsregeln kenne und das Fahrzeug bedienen kann und die Uebersicht im teilweise hektischen Strassenverkehr behalten kann. Eine Pflicht die Mechanik des Autos zu kennen, das Getriebe, den Motor und die Bordelektronik ( auch Software mit beschränkter Sicherheit ) warten zu können besteht nicht. Im Gegenteil, das ist Sache der Garagen. Dasselbe, wenn ich eine LED Leuchte in Betrieb nehme, dann hat die eine CE Zertifizierung, als Hausbesitzer muss ich dann noch alle paar Jahre meine Elektro Installation überprüfen lassen und das wars. Dasselbe mit Fernseher, Videorekorder etc. All diese Geräte hängen schon jetzt im Internet oder werden es in Zukunft. Ich hab keine Ahnung wieviel von der Software geprüft wird, damit ein Fernseher das CE Certifikat erhält, ich nehm an das wird nicht viel sein. Wie gut checkt der TÜV die Software in einem Auto? Gibt es einen TÜV für die Software auf einem Router?

Den Vergleich mit dem Führerschein finde ich gut. Denn das würde bedeuten, dass sich ein Anwender grundlegende Admin Kenntnisse aneignen müsste (entsprechend dem sicheren Fahren eines Fahrzeugs) aber nicht den Code zu verstehen bräuchte (entsprechend dem Verständnis von Motor/Getriebe)

/Chris
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RE: Bedrohung des Hobby-Internets durch Hackerpanik? - von Christoph Balhaus - 06.12.2016, 14:33

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