29.04.2022, 11:35
(29.04.2022, 09:56)Jupiter Rowland schrieb: Bevor das irgendwo untergeht, ein neuer Thread: Seit ein paar Tagen kursiert ein neuer Griefer in OpenSim unter dem Namen Priscilla Kleenex. Das heißt, vielleicht ist das kein neuer Griefer, sondern dieselbe Person wie damals hinter Jack Marioline (siehe hier und hier), denn Priscilla hat allgemein eine italienische IP. Die Angriffe sind aber weniger ausgefeilt als die von Jack Marioline.Eine andere Form des Angriffs, die der Griefer verwendet ist alle Objekte die er finden, kann bei denen das Bewegen für alle erlaubt ist, wild zu verschiebn und zu verdrehen, sodass es nur unter größter Mühe möglich ist, dies rückgängig zu machen. Oft hilft da nur das Einspielen eines Backup (so man hat) um die Szene wieder herzustellen.
Der Griefer versucht, auf allen Grids, die er findet, einen Avatar namens Priscilla Kleenex zu registrieren, und dann offenbar mit jedem dieser Avatare beliebig viele andere Grids zu attackieren. Die Vorgehensweise ist immer dieselbe: Wenn es dem Griefer gelingt, irgendwo auf schon bebautem Land Rezzrechte zu erlangen, lädt er dutzendweise penisförmige Primobjekte ab, mutmaßlich alle mit Physik. Zum einen soll mit den vielen physikalischen Objekten der Server über Gebühr belastet werden. Zum anderen werden sie gezielt vor Eingängen von Gebäuden abgeladen, um diese damit unbenutzbar zu machen.
Zwei erste Sofortmaßnahmen wären: Zum einen sollte jeder Gridbetreiber überprüfen, ob es im Grid schon einen Avatar namens Priscilla Kleenex gibt. Falls ja, ist dieser umgehend zu sperren. Auf gar keinen Fall löschen, dann würde der Avatar einfach neu angelegt werden. Zum anderen sollten gridweit alle Avatare aus dem Hypergrid mit Namen Priscilla Kleenex gesperrt werden, also nicht Grid für Grid, sondern pauschal.
Der Griefer kann sich jederzeit einen neuen Namen ausdenken, aber diese Sofortmaßnahmen dürfen fürs erste Wirkung zeigen und sind sehr viel besser als gar nichts.
Siehe auch OpenSimWorld.
Das hat auch Jack damals gemacht und ist vermutlich das, was Manfred letzthin zugestossen ist.
Eine weitere Gegenmassnahme ist also, unbedingt das Bewegen der Objekte einzuschränken.
Übrigens hat Jack keine Penes gerezzt sondern Kugeln, was auch physikalisch effektiver ist, weil die sich leicht in der Szene verteilen und am Ende irgendwann in Mulden (meist am Meeresgrund) einfinden, wo sie den Aufräumungsarbeiten gern mal entgehen - ich hab' damals noch nach Wochen in irgendwelchen Ecken solche Kugeln gefunden.
Wer nicht weiss wohin er will, der kommt leicht woanders hin.