29.04.2021, 13:22
Second Life hält sich eigentlich nur deshalb noch wacker, weil es für viele Nutzer keine Alternativen gibt.
Von OpenSim haben immer noch viele nicht gehört. Denen, die davon gehört haben, ist es entweder suspekt, oder es interessiert sie nicht, weil sie damit nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten können, oder sie sind eh schon da. Und denen wiederum ist auch klar, daß OpenSim nie und nimmer einen größeren Exodus aus Second Life aufnehmen könnte.
Die neueren Grids sind in erster Linie für jüngere Leute interessant, die vorher sowas noch nie genutzt haben und im Prinzip nur Spaß haben und Leute treffen wollen. Wer aber selbst kreativ werden und seinen Teil zur jeweiligen Onlinewelt beitragen will, für den sind die weniger was. Alles an Content muß aufwendig extern angefertigt werden inklusive aller Skripte, die vielfach erst noch in Binärcode kompiliert werden müssen. Dann muß man es häufig auch noch auf einen möglichst dicken und leistungsfähigen Webserver hochladen, und erst dann kann man's in die Welt bringen. Für jede kleinste Änderung muß man das halbe Prozedere noch einmal durchziehen. In-world-Bauen, -Skripten usw. gibt's da nicht. Wer das noch kennt, für den sind diese neuen Welten "hübsch, aber langweilig und unkreativ".
Da ist es kein Wunder, daß viele bis heute eisern an Second Life festhalten.
Und dann sind da noch die, die sich in Second Life wirklich über die Jahre richtig was aufgebaut und viel Zeit und Geld investiert haben. Die werden natürlich auch nicht einfach abhauen und das alles wieder zunichte machen.
Daß kein frisches Blut reinkommt, ist verständlich. Gerade jüngere Leute lassen sich von Visuellem leiten und gehen nach der schicksten Grafik. Dann kennen die schon sowas wie Fortnite und stoßen auf Second Life mit seiner zwei Jahrzehnte alten Grafikengine, die ja alle Viewer und damit auch OpenSim mehr oder weniger 1:1 übernommen haben. Ich meine, der Content ist besser geworden. Wäre Mesh damals nicht bis zum Bau menschlicher Körper eskaliert, stünde Second Life heute noch schlechter da. Aber eine Asbach-Engine, die vor allem nie oder lange nicht mehr nennenswert weiterentwickelt wurde (außer vielleicht mit der Einführung von EEP), kann auch den besten 3D-Content nicht zeitgemäß rendern.
Von OpenSim haben immer noch viele nicht gehört. Denen, die davon gehört haben, ist es entweder suspekt, oder es interessiert sie nicht, weil sie damit nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten können, oder sie sind eh schon da. Und denen wiederum ist auch klar, daß OpenSim nie und nimmer einen größeren Exodus aus Second Life aufnehmen könnte.
Die neueren Grids sind in erster Linie für jüngere Leute interessant, die vorher sowas noch nie genutzt haben und im Prinzip nur Spaß haben und Leute treffen wollen. Wer aber selbst kreativ werden und seinen Teil zur jeweiligen Onlinewelt beitragen will, für den sind die weniger was. Alles an Content muß aufwendig extern angefertigt werden inklusive aller Skripte, die vielfach erst noch in Binärcode kompiliert werden müssen. Dann muß man es häufig auch noch auf einen möglichst dicken und leistungsfähigen Webserver hochladen, und erst dann kann man's in die Welt bringen. Für jede kleinste Änderung muß man das halbe Prozedere noch einmal durchziehen. In-world-Bauen, -Skripten usw. gibt's da nicht. Wer das noch kennt, für den sind diese neuen Welten "hübsch, aber langweilig und unkreativ".
Da ist es kein Wunder, daß viele bis heute eisern an Second Life festhalten.
Und dann sind da noch die, die sich in Second Life wirklich über die Jahre richtig was aufgebaut und viel Zeit und Geld investiert haben. Die werden natürlich auch nicht einfach abhauen und das alles wieder zunichte machen.
Daß kein frisches Blut reinkommt, ist verständlich. Gerade jüngere Leute lassen sich von Visuellem leiten und gehen nach der schicksten Grafik. Dann kennen die schon sowas wie Fortnite und stoßen auf Second Life mit seiner zwei Jahrzehnte alten Grafikengine, die ja alle Viewer und damit auch OpenSim mehr oder weniger 1:1 übernommen haben. Ich meine, der Content ist besser geworden. Wäre Mesh damals nicht bis zum Bau menschlicher Körper eskaliert, stünde Second Life heute noch schlechter da. Aber eine Asbach-Engine, die vor allem nie oder lange nicht mehr nennenswert weiterentwickelt wurde (außer vielleicht mit der Einführung von EEP), kann auch den besten 3D-Content nicht zeitgemäß rendern.